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Spuk unterm Riesenrad

D 2023 R: Thomas Stuber D: Peter Kurth, Anna Schudt, Moritz Führmann

Eigentlich wollte Tammi (Elisabeth Bellé) ja nach Formentera. Das hatte sie ihren Followern versprochen und sich auf die nächsten Wochen mit Sonne, Strand und Poolpartys gefreut. Doch stattdessen muss sie mit ihrer Mutter (Sophie Lutz) zur Beerdigung ihres Opas Jackel (Peter Kurth) irgendwo in der Provinz. Dabei kannte sie ihn überhaupt nicht. Jetzt sitzt sie fest im Funkloch auf Jackels altem Rummelplatz und als es dann noch zu spuken beginnt, ist Tammi endgültig entnervt. Durch einen Blitzeinschlag erwachen nämlich die drei Figuren der Geisterbahn zum Leben und jetzt verfolgen Hexe (Anna Schudt), Riese (Moritz Führmann) und Rumpelstilzchen (David Bennent) die Teenagerin und treiben überall ihren Schabernack. Sie schalten das Riesenrad in den Turbogang, bringen den Campingwagen zum Fliegen und führen die Polizisten aus dem Dorf an der Nase herum. Notgedrungen macht sich Tammi daran, die Geister mit der Hilfe von Cousin Umbo (Noèl Gabriel Kipp) und Cousine Keks (Lale Andrä) zu bändigen und den Rummel zu retten und damit sogar noch Follower zu sammeln.
Mit viel Tempo, Witz und tollen Effekten verpasst Thomas Stuber dem DDR-Fernseh-Klassiker mehr als 40 Jahre später einen frischen Anstrich. Die Schauspieler haben dabei viel Spaß am Chaos auf dem Rummel und die Gesangseinlagen der Geister sorgen für Schwung. Besonders toll sind die drei Kinderdarsteller, die hier teilweise zum ersten Mal vor der Kamera standen. Das Punktepony mit der abstehenden Mähne hat die besten Lacher und der Titelsong bleibt noch lange im Ohr.


Ein FILMtabs.de Artikel