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La Chimera

I 2023 R: Alice Rohrwacher, D: Josh O’Connor, Carol Duarte, Isabella Rossellini, 133 Min.

Das Kino der Italienerin Alice Rohrwacher sorgt immer wieder für Verwirrung und Begeisterung bei Publikum und Kritik. Sie vermischt Elemente des Magischen Realismus mit dem Alltag der einfach Leute und gewann mit Filmen wie „Glücklich wie Lazzaro“ und „Land der Wunder“ die Silberne Palme in Cannes und den Europäischen Filmpreis und war für den Oscar nominiert. Auch ihr vierter Spielfilm „La Chimera“ lebt von ihrer fellinischen Lust am Fabulieren. Sie schickt den jungen Engländer Arthur (Josh O’Connor) auf eine Reise in die italienische Provinz, aus der seine verstorbene Frau Benjamina stammte. Hier gerät er in die Gesellschaft der Tombaroli, eine Bande von Dieben antiker Grabbeigaben und archäologischer Kostbarkeiten. Gleichermaßen verflucht und gesegnet mit einer besonderen Gabe macht sich Arthur auf die Suche nach der Tür zum Jenseits, von der die Mythen sprechen. Rohrwachers Welt zwischen Traum und Wirklichkeit ist bevölkert von schrägen und liebenswerten Charakteren, beseelt durch die Musik ihrer Heimat Etrurien.


Ein FILMtabs.de Artikel