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Toubab

D 2020 Regie: Florian Dietrich mit Farba Dieng, Julius Nitschkoff, Seyneb Saleh, 96 min

Als Babtou (Farba Dieng) aus dem Gefängnis entlassen wird, muss das gefeiert werden. Doch das Wiedersehen mit den Freunden eskaliert und der Sohn senegalesischer Einwanderer findet sich in Handschellen auf der Wache wieder. Nun droht ihm die Abschiebung, sollte er nicht innerhalb der nächsten Wochen heiraten und so eine Aufenthaltserlaubnis erhalten. Die drängende Situation bringen ihn und seinen besten Freund Dennis (Julius Nitschkoff) auf die absurde Idee, eine Beziehung vorzutäuschen. Doch sie müssen nicht nur die Beamten überzeugen, sondern den Plan auch Dennis‘ Freundin beibringen. Die Idee von Florian Dietrichs Langfilmdebüt ist vielleicht nicht neu, aber die Chemie zwischen seinen jungen Hauptdarstellern stimmt. Farba Dieng stand zum ersten Mal vor der Kamera und ist eine echte Entdeckung. Mit Julius Nitschkoff (»Als wir träumten«) verbindet ihn seit dem Dreh auch im Leben abseits der Leinwand eine Freundschaft. Auf ihr spielen sie sich gekonnt die Bälle zu – »Toubab« unterhält mit viel Situationskomik vor einem ernsten Hintergrund. Für die schauspielerischen Leistungen gab es beim Bayrischen Filmpreis Auszeichnungen als beste Nachwuchsdarsteller für Dieng und Nitschkoff.


Ein FILMtabs.de Artikel