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Almanya – Willkommen in Deutschland (Berlinale 2011)
Türkisch für Anfänger im Kino
Das Leben des Ein-Millionen-Ersten Gastarbeiters wird in „Almanya – Willkommen in Deutschland” erzählt – wortwörtlich. 1964 kommt Hüseyin nach Deutschland, um sein Familie im fernen Anatolien zu ernähren. Ein wechselhaftes Leben – von dem wir nicht viel erfahren – später hat er eine große Familie und überrascht diese mit der Nachricht, er habe ein Haus in „der Heimat” gekauft. Die Kinder und Enkel sollen alle zusammen in die Türkei um es aufzumöbeln. Während der Reise erzählt die Enkelin dem noch jüngeren Neffen eben diese Geschichte mit vielen Scherzen und eine witzigen Clou: Alle Türken reden deutsch und die Deutschen irgendein unverständliches Kauderwelsch. Hier endet auch schon die Festivalgeschichte dieses Films, der im Ausland doppelt unverstanden bleiben wird, weil man nicht versteht, dass man etwas nicht versteht. Somit ist „Almanya”, das Gemeinschaft-Produkt der Schwestern Samdereli, generell im Wettbewerb fehlplaziert. Dass die harmlose Wohlfühl-Komödie keine größeren Probleme, aber auch nur wenige große Momente und Bilder hat, also generell eher ins Fernsehen gehört, spielt dann eher am Rande eine Rolle.
Almanya – Willkommen in Deutschland | Almanya
R: Yasemin Samdereli
Deutschland 2010
D: Vedat Erincin, Fahri Yardim, Aylin Tezel, Lilay Huser, Demet Gül, Denis Moschitto, Petra Schmidt-Schaller
Wettbewerb außer Konkurrenz
97 min
Ein FILMtabs.de Artikel
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- Publiziert von:
- Günter H. Jekubzik, 12.02.2011 / 11:30
- Rubrik:
- Berlinale 2011
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