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Wir verstehen uns wunderbar

Frankreich, Großbritannien, Rumänien, 2006 (Désaccord parfait) Regie: Antoine De Caunes mit Jean Rochefort, Charlotte Rampling, Ian Richardson 92 Min. FSK: o.A.
Verbaler Schlagabtausch
Der alternde Regisseur Louis Ruinard (Jean Rochfort) soll für sein Lebenswerk geehrt werden. Ein Auftritt, den er sich nicht nehmen lässt, wird die Trophäe doch von seiner früheren Muse Alice d’Abanville (Charlotte Rampling) überreicht. Ihre gemeinsamen Erfolge und auch ihre Liebe liegen weit zurück. Louis dreht an einer publikumswirksamen Komödie, und Alice hat sich beim britischen Grafen Gaylord eingenistet. Das erste Aufeinandertreffen verläuft noch glimpflich, doch schon bei der Bühnenprobe fließt Blut und die Verleihung wird zur Farce. Dem konsternierten Louis bleibt nichts anderes übrig als einen Herzinfarkt vorzutäuschen. Die besorgte Alice nimmt ihren Ex mit auf Gaylords Anwesen. Dort hofft Louis ihr Herz zurück zu gewinnen, denn das alte Feuer lodert noch immer.
Herrlich bissige Showbizsatire und zarte Altersliebesgeschichte zugleich, glänzt diese französische Komödie mit einem Hauch britischem Zynismus vor allem durch seine beiden Hauptdarsteller. Es ist eine Freude mitzuerleben, wie sich die beiden Diven mit intelligenten Sticheleien gegenseitig malträtieren. Der französische Alt-Star Jean Rochfort und die charmant-bissige Britin Charlotte Rampling laufen zur Hochform an, bevor sie sich schließlich doch kriegen und beweisen, dass Liebe und Sex im Alter nicht peinlich wirken müssen.