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Das Gesetz der Familie

(Tresspass against us) GB 2016, R: Adam Smith, D: Michael Fassbender, Brendan Gleeson, Lyndsey Marshal, 99 min

Blutsbande

Einmal ein Cutler, immer ein Cutler: Chad (Michael Fassbender) hat keine Wahl, wenn um seine Zukunft geht. Als Teil des Cutler-Clans, einer Sippe von kriminellen Asozialen, lebt er mit seiner Frau Kelly (Lyndsey Marshal) und ihrem siebenjährigen Sohn Tyson in einer Wohnwagensiedlung in der Provinz. Er hat sich mit seinem Leben unter den Fittichen seines Vaters Colby (Brendan Gleeson) abgefunden, aber Kelly nährt in ihm den Traum von einem Leben fernab seines Einflusses. Sie ist die nächtlichen Spritztouren satt, bei denen Chad als Fahrer für die Raubzüge der Gang herhalten muss. Schließlich wird Colby immer unberechenbarer und hetzt die Cops auf ihre Fersen.
Dem Langfilmdebüt von Adam Smith merkt man die künstlerische Herkunft seines Drehbuchautors Alastair Siddons an. Der Dokumentarfilmer verwendet viel Raum für die Beschreibung der Lebensverhältnisse. Ein Leben abseits der Gesellschaft, dass für viele vielleicht nicht erstrebenswert ist, für die Protagonisten aber dennoch das Glück bedeutet. Das ungewöhnliche Setting und viele gute Ideen überzeugten Fassbender und Gleeson, sich dem kleinen Film zu widmen. Sie bringen ihr darstellerisches Gewicht in diesen ungeschliffenen Gangsterfilm.


Ein FILMtabs.de Artikel