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Wer ist Daddy?

USA 2017 (Father Figures) Regie: Lawrence Sher mit Owen Wilson, Ed Helms, Glenn Close, J.K. Simmons, Christopher Walken 113 Min. FSK ab 12

Owen Wilson, Glenn Close, J.K. Simmons und Christopher Walken – diese Besetzung kann sich sehen lassen! Dieser Film absolut nicht. Close spielt in der völlig verunglückten Komödie „Wer ist Daddy?“ die Mutter der Zwillinge Kyle und Peter und verkündigt ihnen, der nette Mann auf dem Foto über dem Kamin sei überhaupt nicht der verschwundene Erzeuger, sondern von ihrer Mutter nur erfunden. Mama lebte und liebte wild in den 70er und könne nicht mehr sicher sagen, wer der Vater der Brüder ist. Nun beginnt die übliche Suche und Reise, auf der sich die zerstrittenen Kyle und Peter zusammenraufen.

Dabei spielen Owen Wilson („Grand Budapest Hotel“, „Die Hochzeits-Crasher“) und Ed Helms („Hangover“, „Wir sind die Millers“) schon so nebeneinander her, dass sie unmöglich Brüder sein können. Der Trip, den „Hangover“-Kameramann Lawrence Sher in seinem Regie-Debüt hinlegt, verläuft unfassbar unausgegoren und holperig. J.K. Simmons und Christopher Walken bekommen als bescheuert überdrehte Figuren und Vater-Kandidaten kurze Szenen, können aber auch nichts rausreißen. Ein paar Unflätigkeiten gehören im Genre des verfilmten Chaos immer dazu. Alles zusammen verläuft unglaubwürdig und langweilig.


Ein FILMtabs.de Artikel