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Shambhala

NEP/F/N 2024, R: Min Bahadur Bham, D: Thinley Lhamo, Sonam Topden,
Tenzing Dalha, 150 min

In einem abgelegenen Dorf hoch im Himalaya-Gebirge: Der Tradition nach
heiratet eine Frau drei Männer und zieht zu ihrem Haupt-Ehemann in
dessen Dorf. Auch Pema ist dieser Tradition verpflichtet. Trotzdem ist
sie allein, als sie feststellt, dass sie schwanger ist. Ihr Mann Tashi
ist auf einer Handelsreise und seit Monaten nicht zurückgekehrt. Auch
ihre beiden anderen Männer, der eine noch ein Kind, der zweite kümmert
sich um Gesundheit und Wohlergehen des Rinpoche, dem Vorsteher eines
nahegelegenen buddhistischen Klosters, sind ihr kaum eine Hilfe. Die
Leute im Dorf zerreißen sich das Mundwerk und sprechen ihre Zweifel, ob
Tashi wirklich der Vater des ungeborenen Kindes ist, offen aus und
verdächtigen sie des Ehebruchs. Also macht sich Pema auf eigene Faust
auf die Suche nach Tashi. Am anderen Ende der Welt ticken die Leute auch
kaum anders als hier. Neid und Missgunst beherrschen das Dorfleben. Pema
ist eine resolute Frauenfigur, die das Schicksal in ihre eigenen Hände
nimmt. Die Reise führt durch das atemberaubende Panorama der 6.000 Meter
hoch gelegenen nepalesischen Bergregion und wird für Pema auch eine
Reise zu sich selbst. In langen Einstellungen drehte Min Bahadur Bham
diese mitreißende Geschichte mit Laiendarstellern an
Originalschauplätzen. Dafür wurde »Shambhala« in den Wettbewerb der
Berlinale eingeladen – als erster Spielfilm aus Nepal.


Ein FILMtabs.de Artikel