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Ezra

USA 2023, R: Tony Goldwyn, D: Bobby Cannavala, Rose Byrne, Vera Farmiga,
101 min

Trocken kommentiert Max sein Leben. Sein schwieriges Verhältnis zu
seinem Vater, der Mutter die es irgendwann, als er noch klein war, nicht
mehr bei ihnen aushielt. Seine gescheiterte Ehe und der gemeinsame
autistische Sohn, der ihn mit seinen unkontrollierten Gefühlsausbrüchen
in den Wahnsinn treibt. Seine Ehrlichkeit, vermischt mit seinem
zynischen Humor kommen an und Max ist ein aufstrebender Star der Stand
Up-Szene. Doch abseits der Bühne bekommt er sein Leben kaum in den
Griff. Er lebt bei seinem Vater und holt seinen Sohn Ezra regelmäßig bei
seiner Ex-Frau Jenna ab, die mit dem erfolgreichen Anwalt Bruce zusammen
lebt. Die Schule ist überfordert mit Ezras Launen und der Arzt
empfiehlt, ihn unter Medikamente zu stellen und auf eine Sonderschule zu
schicken. Max will Ezra auf keinen Fall abschieben und entführt ihn
kurzerhand. Die beiden begeben sich auf einen Road-Trip und kommen sich
erwartungsgemäß näher. Auch wenn Regisseur Tony Goldwyn und Autor Tony
Spiridakis hier wenig Neues erzählen, tut sie dies aufrichtig und mit
viel Herz. Bobby Cannavale (»Ant-Man«) überzeugt in der Hauptrolle,
William A. Fitzgerald als Ezra ist eine Entdeckung. In den Nebenrollen
sind Rose Byrne und Robert De Niro zu sehen. Goldwyn (der selbstironisch
die Rolle des unsympathischen Bruce übernahm) inszenierte ein charmantes
Road-Movie, das die Balance zwischen Komik und Drama mühelos meistert.


Ein FILMtabs.de Artikel