Time Share

BRD/USA 2000 (Time Share) Regie Sharon von Wietersheim

Hinweis: Der eigentliche Titel von "Time Share" lautet "Time spent - verschwendete Zeit"!

Nach der Langweile von "Workaholic", ein weiterer dämlicher Romantikversuch von Regisseurin Sharon von Wietersheim. Nastassja Kinski ("One Night Stand", "In weiter Ferne so nah") und Ex-James-Bond-Darsteller Timothy Dalton ("Lizenz zum Töten", "Der Hauch des Todes") blamieren sich als alleinerziehende Eltern.

(Hinweis: Dieser Textteil entstand im patentierten PR-Replace-Verfahren: Der nicht ganz treffende Pressetext wird an den entscheidenden Stellung automatisch durch die passende Formulierung ersetzt.)

Eine ordentliche Deutsche: Alles perfekt geplant, die zwei Söhne sehen aus wie Klone unterschiedlichen Alters, selbst die Langeweile wirkt aufgeräumt. Nicht nur die Hauptfigur Julia (Nastassja Kinski als grinsendes Dummchen) scheint so eine ordentliche Deutsche zu sein, auch die Regisseurin Sharon von Wietersheim. Alles in diesem Film ist aufgeräumt, alles so übersichtlich, dass man am Anfang schon das Ende sehen kann.

Selbstverständlich trifft Julia im Urlaub auf den chaotischen, spontanen Chefkoch Matt (Timothy Dalton als großes Kind), der mit seinen zwei Kindern das gleiche Haus gemietet hat und ganz klar, am Ende werden die Gegensätze der Anziehung erliegen.

Diese simple, nein: extrem simple TV-Geschichte macht nach fünf Minuten alles klar, verschenkt Zeit mit Leerbildern und elender Fahrstuhlmusik. Der Humor muss von den Sechzigern inspiriert sein und hat sich seitdem nicht weiter entwickelt. Damit das Bild rund wird: Das Ganze ist wirklich erbärmlich schlecht gemacht. Viel Vergnügen!


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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