Big Mama's Haus

USA 2000 (Big Mama's House) Regie Raja Gosnell, 99 Min.

Der in den USA als Komiker geltende Martin Lawrence tritt nach der gummiartigen Komödie "Lebenslänglich" jetzt in einen Masken-Wettstreit mit seinem damaligen Filmpartner Eddie Murphy ("Der verrückte Professor"). Wer kann die dicksten Lagen Gummimaske über Gesicht und Glieder stülpen? Und wie lange hält diese Verpackung als Komikvorwand an der Kinokasse? Was in "Mission Impossible" noch als nicht ganz ernst gemeinte Reminiszenz an vergangene TV-Spielereien mitläuft, ist zur Zeit Garant für einen Kinoerfolg.

Als FBI-Agent Malcolm Turner schlüpft Martin Lawrence in die extrem umfangreich Hülle einer alten schwarzen Frau, genannt: Big Mama. Irgendwie geht es darum, die Beute eines Millionenraubes zu finden und eine vermeintliche Mittäterin (Nia Long) zu observieren. Die ist jung und attraktiv, weshalb Turner regelmäßig aus seiner Kunsthaut fährt, um zu balzen. Auch etwas Spannung ist in Form des flüchtigen Räubers im Anzug. Doch die Verkleidungsnummer dreht sich vor allem um die Mißlichkeiten der sehr unwahrscheinlichen Situation, fällt von einem schlaffen Scherz in den anderen. Das ist Humor Marke "Charlys Tante" mit kräftigen Silikon-Einlagen. Bei dieser extrem flachen Komödie gibt es nicht viel zu lachen. Die meisten werden dies allerdings erst im Kino merken. Eine Besonderheit stellt das deutsche Geld dar, dass Taurus Film in diese Spitzenproduktion steckte.

http://www.bigmommashousemovie.com/


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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