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Universal Soldier - Die Rückkehr

USA 1998 (Universal Soldier: The Return) Regie Mic Rodgers, 89 Min. FSK ab 16

Nachdem er mausetot tot und eine Maschine war, lebt Luc, das Ur-Modell des Universal Soldiers, wieder und keine Schramme ist zu sehen. Wie einst Kurt Russell in "Star Force Soldier" ist er ausgemustert, darf aber noch mit seinen überlegenen Nachfolgern, den "Unisol 2500" spielen. Als Politiker das "Unisol"-Projekt stoppen sollen, erinnert sich der Supercomputer Seth seines legendären Vorgängers Hal 9000 aus "2001: Odyssee im Weltraum" und revoltiert mit den nur menschlich aussehenden Kampfmaschinen gegen seine Schöpfer.

Wie langweilig es werden wird, zeigen schon die Anfangstitel, altmodisch geschrieben wie von einem Computer-Cursor. Der billige Nachklatsch des schon ziemlich elenden "Universal Soldier" hat nicht mal anständiges TV- oder Video-Format. Es ist eine mittelmäßige Action-Soap, die sich nur durch härtere Tritte von dem "A-Team" unterscheidet.

Das extrem simple Baukasten-Drehbuch fügt noch eine energische Reporterin, einen beschränkten General, den hässlichen Kämpfer Romeo sowie eine verletzte Tochter hinzu und los geht das Knallen und Treten. "Muscels from Brussels" Jean-Claude Van Damme macht sich als heruntergekommener Schauspieler lächerlich. Furchtbare Dialoge treffen mehr als die ganzen Brutalitäten. Der filmische Schrotthaufen ist nicht mal in sich stimmig: Die angeblich so emotionslosen Kampfmaschinen grinsen die ganze Zeit wie blöd herum. Nur die Musik setzt an den richtigen Stellen ihre groben Signale für minimalen Zuschauerreaktionen.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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