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Sommersby

"Sommersby" nennt sich der Mann, der nach dem amerikanischen Bürgerkrieg in sein Dorf zurückkehrt. Die alten Kumpels begrüßen ihn freudig, seine Frau Laurel hingegen reserviert. Doch nach einer vorsichtigen Annäherung bricht die Liebe zwischen Jack Sommersby und Laurel aus. Denn der Heimkehrer ist in den sechs Jahren Krieg und Gefangenschaft ein anderer Mann geworden. Oder ist er vielleicht gar nicht wirklich der Gutsbesitzer Jack Sommersby? Der war nämlich niemals freundlich und hätte sein Land auch nicht in einem Solidaritäts-Akt so günstig an die bisherigen Bearbeiter des Bodens verkauft. Obwohl "Sommersby" auch ein sehr schöner Liebesfilm ist, dreht sich alles um die Frage, welchen Preis man für die radikale Änderung seiner Persönlichkeit zahlen muß, wenn sie denn überhaupt möglich ist. In dem Remake von "Die Rückkehr des Martin Guerre" (Frankreich, 1982) verkörpert Richard Gere einen unglaublichen Menschen, der sich auf grausam kompromißlose Weise treu bleibt. Jodie Foster spielt seine Frau Laurel, seine Verbündete und härteste Gegnerin. Regie führte Jon Amiel - ein Name, der schon bei "The singing detective" sowie "Julia und ihre Liebhaber" für hervorragenden Film stand.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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