Sirga, die Löwin

Fr 1996 (L'enfant lion) Regie Patrick Grandperret, 91 Min.

Weit weg von den bekannten Schemata der Kinder- und Tierfilmeerzählt "Sirga, die Löwin" eine reiche afrikanische Fabel:Zur gleichen Stunde werden in einem afrikanischen Dorf Oulé,kleiner Junge, und Sirga, eine Löwin geboren. BeidenMüttern waren jedoch Zwillinge vorhergesagt worden. Schnellzeigt sich in der außergewöhnlichen Freundschaft zwischenLöwin und Jungen, daß Mensch und Wildkatze innerlich engverwandt sind. Eifersucht von Oulés versprochener Frau Lenazerstört das Gleichgewicht zwischen Menschen und den friedlichenLöwen, die sie vor den wilden Elefanten schützen. DieLöwen verschwinden und die Kinder des Dorfes werden vonarabischen Sklavenhändlern entführt. Durch seineFreundschaft mit allen Tieren und Elementen der Natur kannOulé aus dem Palast eines mächtigen Prinzen fliehen, Lenaretten und auch Sirga wiederfinden.

Die Geschichte wird über lange Strecken nicht erzähltsondern gesprochen. Doch sie ist ungewöhnlich und enthältsehr viel reizvollen Stoff. Die Tiere werden einmal nichtvermenschlicht, ihrunnatürliches Verhalten ist Teil eines großen,zauberhaften Konzepts von Natur und Umwelt.


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

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