Rocky V

USA 1990, Regie: John G. Avildsen

Vor 35 Jahren realisierte Stanley Kubrik beinahe im Alleingang"Killer's Kiss", zu deutsch "Der Tiger von New York". Infaszinierenden 63 Minunten bot er einen "film noir", einen Thriller,ein Melodram, einen künstlerischen und auch einen Boxfilm."Rocky V" ist leider nur das letzte. Seit 14 Jahren ersetzt SilvesterStallone als Rombo oder Racky (oder so) fehlende Mimik mitschlagkräftigen Argumenten. Teil fünf beginnt in der UdSSR,beim letzten Sieg Rockys. Nur daß der Held (mit vielen seinerZuschauer) sich vor den Kopf geschlagen fühlt, seltsame Dingesieht und sich übergeben muß. Wie schon bei Mickey Rourkes"Home Boy" ist das Gehirnangeschlagen (wußten wir es nicht schon immer?) und schonsteckt die ganze Familie wieder im Elend. Nach einer halben Stundegeht es genau wie in "Rocky I" aus der Gosse nach oben. Diesmal istnicht Stallone, sondern sein angenommener Zögling deraufsteigende Star. Neben Rededuellen über zehn Runden, ohnedaß jemand aus Mitleid das Handtuch wirft, sind im sehrschlecht insze nierten Film Stallones lächerliche Tränenund die üblichen Schlägereien zu erdulden.


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

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