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The 4th Floor

USA 2000 (The 4th Floor) Regie und Buch Josh Klausner, 90 Min.

Die Raumausstatterin Jane (Juliette Lewis) ist mit dem erfolgreichen Wettermann Greg (William Hurt) liiert. Jane hat gerade die Wohnung ihrer Tante geerbt und nutzt die Gelegenheit für eine räumliche Trennung des ungleichen Paares. Doch die begehrte Bleibe mit der niedrigen Miete hat einige Haken: Von der 4. Etage nervt Nachbarin Alice, die scheinbar ihre Wohnung nie verläßt. Auch das unerträgliche Klingelgeräusch und die rauschende Gegensprechanlage tragen nicht zum Wohnkomfort bei. Albert Collins, ein seltsamer Sammler, irritiert im Flur, bei der Arbeit springt die intrigante Assistentin Cheryl ins Auge. Von ihrem Fenster zum Hof nimmt Jane am Leben der Nachbarn teil, fängt ihre Blicke auf. Aber aus kleinen Störungen werden schnell ekelhafte und lebensgefährliche Bedrohungen.

Vieles, vieles ist unwahrscheinlich an diesem überzogenen und trotzdem in seiner Wirkung schwachen Thrillers: Eine Szene ist symptomatisch: Weshalb schlägt Jane laut und aufwendig gegen die Tür, während sie weiß, dass das Fenster aufsteht? Der an sich klare Plot ist nicht nur extrem durchsichtig sondern auch überdeutlich und überladen mit den für solche Thriller typischen Momenten: Der dunkle Flur, seltsame Nachbarn, der bedrohliche Mann vom Schlüsseldienst, ein vermeintlicher Mörder, unheimliche Keller, Musik, die dauernd auf Thriller-Stimmung macht ... Es schwirren pasend einige Motive durch die immer dunklen Räume: Mietrecht, Eifersucht, Beziehungsprobleme.

Der Film befindet sich dabei jedoch in einem Zustand des Dauerthrills, was ebenso reizlos wie ein Dauergähnen ist. Damit hat er das gleiche Problem wie seine Hauptdarstellerin Juliette Lewis. Sie kann keinen Normalzustand spielen, aus dem das Extreme erwächst. Ihr Partner William Hurt scheint dagegen im Ausdrucksstreit den mimischen Autopiloten eingelegt zu haben. Bei solcher Null-Leistung wünscht man sich virtuelle Schauspieler umgehend herbei. Schlimmer kann es nicht werden.

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