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Dazed and Confused

USA 1993, Regie und Buch Richard Linklater, ca. 105 Min.

Nach dem relativen Erfolg der Kunst-Gefühle von "Before Sunrise" wurde ein früheres, fast vergessenes Werk des Jugend-Filmers Linklater ausgegraben. (Auch der Erstling "Slacker" ist jetzt wieder zu sehen.) Zu Recht vergessen, denn so spaßig das Treiben der amerikanischen Jugendlichen am letzten Schultag des Jahres 1976 im Kino unterhält, es bleibt wenig von den Initiationen, den kleinen Revolutionen, den Lieben und den anderen Räuschen übrig, wenn das Licht der Neunziger wieder angeht: Eine gelungene Übung mit vielen jungen, spontanen, hervorragenden Darstellern, leichtes Staunen über das seltsame Treiben der Amerikaner an sich, natürlich die Musik von Deep Purple, Alice Coopers "School's out", Nazareths "Love Hurts" und eine Menge anderer "Rock and Roll all Night". "Dazed and Confused" ist ein netter, reizvoller Film, aber er wirkt nicht wie "American Graffiti" von George Lucas über seine Zeit und Lauflänge hinaus.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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