White Noise - Schreie aus dem Jenseits

USA, Kanada, GB 2004 (White Noise) Regie: Geoffrey Sax mit Michael Keaton, Chandra West, Deborah Unger 98 Min.

Früher rauschten Fernseher nach Sendeschluss - heute zeigen sie Horror in Form von Sex-Werbung und dämlichsten Telefonspielen. Jonathan Raymond (Michael Keaton) erlebt seinen eigenen Horror, als er im Weißen Rauschen der Elektrogeräte - White Noise - Hilferufe von Toten hört. Zuerst ruft ihn seine Frau auf dem Handy an, obwohl sie Tage vor diesem Anruf verstarb. Da hier kein lahmer Mobilfunkanbieter Schuld hat, muss es sich um Horror aus dem Jenseits handeln, ganz im Trend von "Ring" und vielen anderen Schauer-Filmchen.

Wer jemals nächtens die Kurzwelle nach fremden Stimmen abhörte, weiß wovon der Film redet. Ganz real beschäftigen sich tatsächlich Leute mit dem "Electronic Voice Phenomenom" (EVP). Etwas spannender ist der Film schon, vor allem Schockmomente, hässliche Geräusche und erhöhte Lautstärke sorgen für nicht besonders angenehmen Schrecken. In seiner Solo-Show kämpft Michael Keaton gegen böse Geister und abrupte Wendungen der Handlung. Vielleicht steckte da ein böser Geist in der Drehbuch-Software ...


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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