White Chicks

USA 2004 (White Chicks) Regie: Keenen Ivory Wayans mit Shawn Wayans, Marlon Wayans, Jaime King 109 Min. FSK ab 6

Und der Oscar geht ... an einen Klumpen Gummi! Erneut spielt eine dicke Maske die Hauptrolle in einer Komödie. Wie der mickrige Komiker Martin Lawrence zur üppigen "Big Mama" wurde und Eddie Murphy sich zum "Verrückten Professor" aufblähte, so werden aus den "Scary Movie"-Albernheiten Shawn und Marlon Wayans zwei blonde Millionenerbinnen. Wer sich jetzt fragt, ob das eine "Hautkrankheit" schwarzer Schauspieler ist, sollte an Robin Williams' "Mrs. Doubtfire" denken - zumindest eine Ausnahme der Regel.

Zwei Polizisten, die wie üblich ziemlich viel Mist gebaut haben, bekommen den nervigen bis unmöglichen Auftrag, die Wilton-Schwestern Tiffany und Brittany - deutlich erkennbare Hotelerbinnen - zu bewachen. Die geniale Idee der Dumpfbacken: Die Blondinnen werden im Hotel versteckt und die ebenso dämlichen Cops verkleiden sich als attraktive Schickeria-Schicksen. Dass diese Geschlechtsumwandlung mit Wechsel der Hautfarbe derart täuschend gelingt, ist der Höhepunkt der Komödie. Der einzige. Der Rest ist Blödel-Humor, Parodie auf nichtige Prominente und Klamotte der unteren Schublade. Bei wenn dieses neue Werk der Wayans-Brüder landen soll und weshalb es das überhaupt tun wird, bleibt ein Rätsel.

http://www.white-chicks.de


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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