The Wog Boy

Australien 1999 (The Wog Boy) Regie Aleksi Vellis, 82 Min.

Idioten aller Länder vereinigt euch ... Deppen als Filmhelden laufen anscheinend in allen Ländern gut. So gut, dass die neueste australische Variante sogar weltweit verkauft werden soll.

Steve (Co-Autor Nick Giannopoulos) lebt als griechischer Einwanderer am sozialen Rand der australischen Gesellschaft. In einer Fehde mit der Arbeitsministerin setzt er den üblichen Vorurteilen ("Sozialschmarotzer") tolle Eigenschaften einer verspotteten Bevölkerungsgruppe (Blödeln und Frauen rumkriegen) entgegen.

Da in der Anhäufung gemeinen Blödelhumors schon mal nicht klar wird, was "Wog Boy" eigentlich heißt, haben auch viele andere regionale Eigenheiten dieses Typenklamauks wenig Chance, verstanden zu werden. Ein rekonstruierter Slang wirkt nur noch peinlich. Da bleibt allein Schenkelklopfen bei einer Travolta-Parodie oder mitfiebern bei der Romanze zwischen dem lockeren Griechen und der verklemmte weißen Australierin.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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