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USA 2003 (The Inlaws) Regie Andrew Fleming 92 Min. FSK ab 12

Wie hätten Sie's denn gern? Spion-Filme gibt es mittlerweile für jedes Alter: Für die ganz kleinen die Spy-Kids, dann für die Teens "Agent Cody Banks". Wer schon ein Auto gegen die Wand fahren darf, rast mit Vin Diesel alias XXX durch die Gegend, Gesetztere bekommen jedes Jahr einen Bond zur Beruhigung. Und für die ganz Ruhigen drehte Michael Douglas nun die "Spy-Senioren" - deutscher Titel: "Ein ungleiches Paar".

Angeblich ist er ein Vertreter für Kopierer, doch tatsächlich jettet Steve Tobias (Michael Douglas) für die CIA durch die Welt. Da er seinen Sohn Marc (Ryan Reynolds) dabei bislang vernachlässigte, will er es bei dessen Hochzeit besonders gut machen - und zwischendurch ein U-Boot mit Reaktorantrieb verhökern.

Damit die Geschichte mit dem coolen Spion, der selbst im crashenden Flugzeug völlig relaxt bleibt, so richtig komisch wird, bekommt er als Gegenpart einen steifen Kontrollfreak: Jerry Peyser (Albert Brooks), der Vater der Braut, ist braver Fußdoktor, aber im Hauptberuf Angsthase. Da er Steve am Tag vor der Hochzeit irgendwie auf die Schliche kommt, wird er einfach mitgenommen zu den Psychopathen, Massenmördern und Schmugglern mit denen das neue Familienmitglied auf der Arbeit verkehrt ...

"Ein ungleiches Paar" ist die Schwiegervater-Variante von De Niros "Meine Braut, ihr Vater und ich", diesmal aus der Perspektive des Seniors und mit dem entsprechenden Tempo. Albert Brooks ("Die Muse") wirkt längst nicht mehr komisch - es ist wohl ein Generationsproblem, dass ich nicht verstehe, wie man ihn überhaupt noch besetzt. Douglas gibt bemüht die andere Hälfte des Duetts mit blassen Statisten drum herum. Der film-dienst meinte: infantilisierter Agentenfilm für Erwachsene. Ein Filmchen für gesetzten Kinoabend mit der ganzen Familie, nicht besonders aufregend, mäßig komisch, keine Überraschung oder zu plötzliche Bewegung der Handlung zu befürchten.

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