Tomcats

USA 2001 (Tomcats) Regie Gregory Poirier, 95 Min.

Ein Haufen Junggesellen wetten, wer von ihnen wohl als letzter ledig, sprich ein Tomcat, bleiben wird. Dem winkt ein dicker Jackpot. Allerdings gibt man anfangs keinem eine Chance - auf eine Frau: Diese Schauspieler sind derart attraktiv, dass man um den Fortbestand der menschlichen Rasse fürchten muss. Dazu übertreffen sie sich gegenseitig mit Zoten sowie uralten Machosprüchen, das Ganze paart der Film mit passend dämlichen Primitivrock. Wo der grobe Humor endgültig verreckt, setzt als letzte Rettung Ekel ein: Minutenlang flutscht ein wegen Krebs (!) amputierter Hoden durch Handlung und Hospitalgänge.

Die krampfhaften Versuche des vorletzten Unverheirateten, seinen Konkurrenten zu verkuppeln, erweisen sich als primitiver Teeniefilm mit erwachsenen Protagonisten. Hauptdarsteller Jerry O'Connell quält mit seinen elenden Versuchen, komisch zu sein. Benehmen wie eine Müllhalde, das äußerst witzige Überfahren von Frauen in jeder Art und Weise, dazu "lustige" Themen wie Samenspende und Hodenkrebs. Damit provoziert die zusammen gestümperte Handlung nur zur Kino-Flucht, nicht zum Lachen.

http://www.tomcats-derfilm.de


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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