Terminator 2

Regie Ridley  Scott

Ridley  Scotts früherer Film "Alien" erlebte  seine  Fortsetzung in James Camerons "Aliens". Folgerichtig müßte Camerons "Terminator 2" eigentlich "Terminators" heißen.  Tatsächlich kämpfen 1994  auch zwei Mensch-Maschinen um das Kind,  daß in 36 Jahren den menschlichen Widerstand gegen die Roboter anführen soll.  Mit  Sonnenbrille  und  bewegungsloser Mimik spielt  Arnold  Schwarzenegger diesmal  die "gute" Kampfmaschine,  die ein  vertretbares  Motiv zum Morden hat.  Durch einen moralischen Schnellkurs  gebessert, gibt sich Termi-Arni später sogar mit Verstümmeln und  Zerstören zufrieden.
Gradlinig  wie die Action des Films geht allerdings sein  Gegenspieler über Leichen.  Er ist ein fortgeschrittenes  Terminator-Modell  und gleichzeitig Höhepunkt der  Film-Tricktechnik.  Sein Körper besteht aus verformbaren Metall - Gelegenheit für  faszinierende Effekte mit spiegelnden Flüssigkeiten und Waffen.  Aber auch die Möglichkeit,  unzählige Deformationen des  menschlichen Körpers  zu inszenieren.  Splatter-Filme würden für  diese  Zerstörungslust blutige Leichenberge verbrauchen.  Der  Metall-Zombie  fließt  jedoch  immer wieder zu  einer  Angriffsfläche  zusammen, der man kein Mitleid zu schenken braucht.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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