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Taxi

Fr 1997 (Taxi) Regie Gerard Pirès, 85 Min.

Taxi! Folgen Sie diesem Wagen! Bleiben Sie mit den Augen dransolange es geht!

"Taxi" ist ein aufgemotztes Action- und Komödienspektakel ausFrankreich. Dort und in Belgien fuhr das hochgetunte, flachergelegteTeil voll in die Preise, hielt wochenlang die Pole im Kinorennen. AmSteuer ist Daniel, ein arabischstämmiges Heißblut, dasschon als Pizzabote auf der Vespa alle Verkehrsregeln ignorierte. Alser ausgerechnet mit dem frustrierten, führerscheinlosenPolizisten Emilien im Font mit 200 Sachen geblitzt wurde, tun sichdie beiden gezwungenermaßen zusammen. Es gilt eineMercedes-Gang zu schnappen, die Banken ausraubt und dabei mitschnellen Fluchtfahrzeugen die Polizei narrt.

Da knallt Gag an Gag, in mancher zu schnell genommen Kurveüberschlägt sich auch schon mal der Humor. DieBuddie-Komödie um zwei ungleiche Freunde ist ein gutesMittelklasse-Model mit zeitweise außerordentlicherBeschleunigung. Zwar ist die Story von Luc Besson nicht besondersoriginell, dafür sind die Fahrtaufnahmen und Verfolgungsrennenerstklassig! Das ist auch kein Wunder, denn der Regisseur GerardPirès hat zwar schon eigene Kinofilme im Kofferraum, doch inden letzten Jahren drehte er Werbefilme, viele davon fürPeugeot. Jetzt düst seine Figur Daniel in einem Peugeot 306durch Marseille, der vorher in der James Bond-Werkstatt überholtwurde.

Besson wirbt mit seinem Namen und dem erfolgreichen Taxi-Image aus"Das fünfteElement". Er braucht sich auch nicht zu schämen, das Niveaubleibt auf der Höhe der Stoßdämpfer knapp überdem Asphalt, die Figuren sind sympathisch und detailliert gezeichnet.So vergeht die Zeit zwischen zwei Formel 1-Rennen etwaszügiger.

Günter H. Jekubzik


Eine Kritik von GünterH. Jekubzik

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