Sugar and Spice

USA 2000 (Sugar and Spice) Regie Francine McDougall, 81 Min.

Bei der polizeilichen Gegenüberstellung hüpfen hinter der Glasscheibe fünf Cheerleader herum. Wie die netten Mädchen in den Verdacht der Kriminalität kamen, zeigt dieses parodistisch angehauchte, aber ansonsten ziemlich belanglose Komödchen.

Die Anzeige stammt von Lisa einem Mitglied des Cheerleader B-Teams. Lisa zerfrisst der Neid, da sie nicht zu den fünf Highschool-Stars gehört, die mit kurzen Röckchen und Riesenpuscheln auf dem Sportfeld rumhüpfen. Doch die auserwählten Mädels haben ihre eigenen Probleme. Diane flog nach Liebe und Schwangerschaft mit dem Footballstar Jack zuhause raus und verzweifelt nun an den ökonomischen Realitäten des Lebens. Die einzige Lösung für die Cheerleader, die sich als Familie sehen, ist ein Bankraub. Mit Betty Doll-Masken und schrillem Outfit zeigen sie, was man von Gangster-Videos (nicht) lernen kann.

Wie Barbie und Ken schöneln sich diese jugendlichen Naivlinge durch ihr rosarotes Leben. Der große amerikanische Traum kann gerade mal zitiert werden, verstanden wurde er nicht, so dass alles, was diese Blondinen mit unterschiedlicher Haarfarbe loslassen, an sich Satire ist. Das liefert einzelne Treffer und witzige Momente, aber keinen wirklich komischen Film. NOCH eine Teenie-Parodie muss man mittlerweile sagen, den langsam vergeht einem das Lachen über unendlich dümmliche Teenager mit ihren rosaroten Visionen des Lebens.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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