Stuart Little 2

USA 2002 (Stuart Little 2) Regie: Rob Minkoff Mit: Geena Davis, Hugh Laurie, Jonathan Lipnicki

Das Leben von "Stuart Little" ist eine einzige Lieblichkeit, eine New Yorker Märchenwelt. Die Katze kuscht, wenn die Hausmaus Stuart bei den Littles es will. Mama kriegt vor lauter Strahlen den Mund nicht zu und alles ist gut. Nur Stuart, die Maus, die im ersten Film ins Herz der Menschen-Familie Little geschlossen wurde, fühlt sich einsam. Sie ist nichts Besonderes mehr, ihr großer "Bruder" George hat neue Freunde. So fliegt der traurige Stuart sofort auf ein verwaistes Spatzenmädchen, dass in seinem Cabrio notlandet. Margalo erweist sich allerdings als Trickdiebin im Team mit dem räuberischen Falken. Es entspannt sich gemächlich eine Liebesgeschichte um zu viel und zu wenig Vertrauen sowie gerade noch rechtzeitige Gewissensbisse.

Im Mäuse-Drive In - der heimische Fernseher - läuft Hitchcocks "Vertigo", doch "Stuart Little 2" kann und will keine Miniversion des vielschichtigen Psycho-Thrillers sein. Es geht rührseligst um Familie aus der Perspektive der kleinen Kinogänger: Alles ist sehr niedlich und naiv gezeichnet, Aufregung hält sich in Grenzen, Action gibt es erst spät bei Stuarts Suche nach Margalo. So bleibt die zweite Auswertung der von Computer generierten Familienmaus hinter dem abwechslungsreicheren Debüt zurück. Erstaunlich ist allerdings immer noch die Lebendigkeit, der Kunstfiguren, ihr funkelnden Augen, ihr schillerndes Fell. Doch diese Faszination hält keine Spielfilmlänge.

http://www.sonypictures.com/movies/stuartlittle/


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

realisiert durch
Ein Service von
arena internet service
FILMtabs-Logo