Sein Name ist Mad Dog

USA 1993 (Mad Dog and Glory) R: John McNaughton, 100 Min.

Er ist ein Polizist und sein Leben macht ihn nicht glücklich. Wayne Dobie, genannt Mad Dog, photographiert die Opfer von Verbrechen und scheut sich vor den Lebenden. Als er mit seiner kompromißbereiten Art einem Mafia-Banker zufällig das Leben rettet, bietet dieser ihm die Freundschaft an. Das erste Geschenk des skrupellosen Gangsters und Komikers (Bill Murray) ist eine Frau. Als er sich in dieses unmoralische Angebot mit dem Namen Glory verliebt, kommt der gutmütige Wayne, der seine Interessen noch nie mit Gewalt durchsetzen konnte, in Probleme, die selbst die tatkräftigen Handlanger beider Gegner nicht beseitigen können. Da der kleine Polizist die Kaufsumme für Glory nicht aufbringt, kommt es als letzte Peinlichkeit zu einem Faustkampf beider Gockel.

Neben der Unverschämtheit, eine Frau komödienhaft als Handelsware einzuführen, verstört "Mad Dog and Glory" durch die uninteressierte Inszenierung. Es ist keine Komödie und ernstnehmen läßt sich in diesem Film auch nicht viel. Robert DeNiro spielt nur noch eine schwache Erinnerung an frühere Glanzrollen. Die eine wirklich tolle Szene mit einem tanzenden, singenden DeNiro am Ort des Verbrechens ist schon aus allen Trailern, die für "Mad Dog" werben, bekannt. Positiv läßt sich nur vermerken, daß Regisseur John McNaughton, der schon für den unsäglichen "Henry - Porträt eines Serienkillers" verantwortlich war, in der Haupthandlung auf tödliche Gewalt und Schießereien verzichtet.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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