Der Super-Guru

USA 2002 (The Guru) Regie: Daisy von Scherler Mayer Mit: Heather Graham, Marisa Tomei, Jimi Mistry 90 Min.

Der Traum vom schnellen Erfolg bringt den Inder Ramu (Jimi Mistry) nach New York, doch die Postkarten seiner ach so reichen Vorgänger erweisen sich wie so oft als dreiste Aufschneiderei und so landet Ramu in einer engen WG mit anderen albernen armen Schluckern. Doch er ist ein cleverer Kerl und macht gleich zwei Karrieren: Als Kellner und kümmerlicher Porno-Akteur verliebt er sich in den Pornostar Sharonna (Heather Graham). Als Sex-Guru wird er Liebling des verwöhnten Töchterchens Lexi (Marisa Tomei). Es dauert ein paar humorvolle Verwicklungen bis Ramu sich zwischen den Wegen entscheiden muss: "Be a Star" oder "Sei du selbst".

Die kleine sympathische Komödie "Der Super-Guru" bringt den musikalischen Schwung und die überbunten Tanzeinlagen Bollywoods in eine Hollywood-Geschichte. Wenn Ramu eine falsche Hochzeit mit den Freunden aus der Porno-Crew inszeniert oder wenn der Gruppentanz in den Straßen von New York ausbricht, dann überzeugt auch bei uns die Mischung aus Kitsch und überbordendem Spektakel. "Der Super-Guru" liegt damit als Film voll im Trend: Mit dem indisch angehauchten "Moulin Rouge", "Monsoon Wedding" und kleineren Erfolgen wie "Langaan" wird der Weg bereitet für die richtigen Bollywood-Schinken mit bis zu dreißig Liedern pro Film.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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