Das Schwiegermonster

USA 2005 (Monster-in-Law) Regie: Robert Luketic mit Jennifer Lopez, Jane Fonda, Michael Vartan 95 Min.

Endlich stolpert die einsame Charlie (Jennifer Lopez) ins Glück der Liebe mit dem gut aussehenden Doktor Kevin (Michael Vartan). Alles verläuft perfekt, bis die Schwiegermutter Viola (Jane Fonda) aus der Klinik kommt. Nachdem die Moderatoren-Legende durch ein junges Mädel abgesetzt wurde, drehte sich vor laufender Kamera durch. Ein Heiratsantrag vor ihren Augen macht die hysterische Furie richtig wütend. Sie will alles tun, um das junge Paar auseinander zu bringen. Und was sie besonders gut kann, ist eine Verrückte spielen, besonders raffiniert vor allem in Charlies Wohnung, in die sie als vermeintlicher Pflegefall einzieht. Der Rosenkrieg kann im letzten Viertel der lahmen Komödie endlich beginnen.

Der erste Fehler des Films: Die Rolle des gutherzigen, gut aussehenden ewigen Singles mit Jennifer Lopez zu besetzen, deren Image genau das Gegenteil von Kriegt-keinen-Mann-ab ist. Jane Fonda spielt die Rolle von Robert DeNiro in "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich": Neurotisch, hinterhältig,  unberechenbar. Dazu soll sie nervig sei, aber nervig ist vor allem der Film. Witzig ist allein, was die Figuren denken und dann doch nicht tun. Dabei möchte man dauernd J-Los Kopf in die Torte drücken, damit sie den Mund hält und Fonda mit der Bratpfanne ruhig stellen. So ein "Come Back" hätte sich Jane Fonda sparen können. "Das Schwiegermonster" wurde geplant als Film, der hauptsächlich das Publikum von J-Lo mit dem von J-Fonda zusammenführen soll, damit das vielleicht die Produktionskosten einspielt. Das kann verhindert werden.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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