Robin Hood - König der Diebe

(Robin Hood: Prince of thieves) USA 1991, Regie: Kevin Reynolds, 138 Min.

Kevin Costner liegt wieder zwischen stöhnenden Gestalten, es geht ans Amputieren und bald darauf reitet er souverän durch die Gegend. Nur diesmal geht es pfeilschnell in den Sherwood Forrest, um als "Robin Hood" den Armen zu helfen. Die altbekannten Episoden werden sehr ausführlich aufbereitet. Richtige Stimmung kommt im Wald dabei selten auf, auch wenn sich hurtige Raufereien mit fröhlichen Ringelreien abwechseln. Der dramaturgische Glücksgriff eines schwarzen Freundes (Morgan Freeman), den Robin aus dem arabischen Kerker mitnimmt, sorgt mit seinen ironischen Randbemerkungen für witzige Glanzlichter im Einerlei der Grünröcke. Das Beste ist jedoch das Schlechte: Alan Rickman spielt den schuftigen Sheriff von Nottingham wie einen Nero aus dem Wald, auf eine alberne Art grausam, auf geniale Weise bösartig. Hätte der Film doch mehr solcher Schurken!


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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