Rainbow

Kan/GB 1995 (Rainbow) Regie Bob Hoskins, 97 Min.

Phantasiereiche Geschichten über das Grau(en) einer Welt ohne Phantasie gibt es in Literatur und Film (mit und) ohne Ende. Diesmal entdeckt der junge Mike - ein freundlicher Junge in netter Nachbarschaft - das Ende des Regenbogens. Eine abenteuerliche und zeitweise lehrhafte Reise geht in die Welt der Farben, doch Mikes Bruder Steve klaut aus Habsucht drei Goldkristalle aus dem Regenbogen. Zuerst gibt es nur einige Aufregung, weil die Kinder in wenigen Minuten über 1000 gereist sind. Dann verwandelt sich die Welt in ein farbloses Chaos voller Gewalt. Selbst der Sauerstoff geht ohne farbiges Licht aus. Mit seinem zaubernden Großvater und der endlich doch verständnisvollen Mutter muß Mike die Goldkristalle zurückbekommen.

"Rainbow" ist eine sehr schöne Kinder- und Jugendgeschichte nach dem Drehbuch von Ashley Sidaway. Der Regisseur (und bekannte Schauspieler) Bob Hoskins gibt selbst den Zauberer vor kleinem Publikum und erzählt mit viel Handlung und kaum Gerede. Phantasie- und ereignisreich kann der Film alle Altersgruppen unterhalten.

Gedreht wurde Hoskins zweite Regie (nach "Raggedy Rawney") in Sonys hochauflösendem, digitalem Videoverfahren - was den ganzen Film durch unangenehm zu spüren ist. Es geht um das Licht und seine vielfältigen Wirkungen, aber die Ausleuchtung bleibt (auch im farbigen Teil des Films) schwach, der typische Videoeffekt irritiert vor allem bei schnellen Kamerabewegungen.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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