Puppet Masters

USA 1994, R: Stuart Orme, 108 Min.

Nach einem Science Fiction-Roman des berühmten Autors Robert A. Heinlein aus dem Jahre 1951 entstand dieser Film der Neunziger. "Puppet Masters" belebt thematisch die Bedrohungen aus dem All, die, oft vom roten Mars kommend, für die "kommunistische Gefahr" aber auch für die antidemokratische Kommunistenhatz McCarthys stehen kann. Vollkommen emotionslos wirken die Besucher einer offensichtlichen UFO-Attrappe für die staatliche Untersuchungskommission. Schnell findet das Team heraus, das alle von Außerirdischen besessen sind. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn häßliche kleine Flundern hingen sich an den Rücken der Wirte und zapften deren Gehirn an. Wie Puppen-Spieler (= Puppet Masters) kontrollieren sie die Menschen.

"Puppet Masters" bleibt durchgehend spannend, wirkt aber nicht besorgniserregend oder gar ängstigend, wie andere Filme aus diesem Genre. Markant für diesen Unterschied ist dabei die Person Donald Sutherlands, der in der zweiten Version der "Body Snatchers" noch den letzten Schrei des Grauens verkörperte. Hier spielt er wiederum herausragend den emotionslosen Führer der Wissenschaftler, doch alle Ko-Akteure um ihn herum spulen nur ihr Programm ab - als seinen sie von emotionslosen Außerirdische besessen.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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