Powder Burn

Powderburn

USA 1999. Produktion: Rojak Films, Showcase Entertainment. Produzent: Serge Rodnunsky. Regie: Serge Rodnunsky. Buch: Serge Rodnunsky. Kamera: Pierre Chemaly. Musik: Criag Thomas Fall, Jimmy Lifton. Schnitt: Serge Rodnunsky. Darsteller: Jay Irwin (Jack), Elizabeth Barry (Lori), Lee West (Fromin), Vlada Boder (Tracy), Tess Colonello (Tina), John Reno (Diller), John Beyer (Keller), Matt Gallini (Rick). 87 Min. FSK: ab 16. Verleih: VCL.

Der Privatdetektiv Jack erlebt einen Mord während seines neuen Auftrags, der Überwachung einer Ehefrau. Zwischen den Intrigen böser Stiefeltern und den Nachstellungen eines korrupten Kommissars kann er der verführerischen und reichen Erbin Lori Geld und Leben retten.

"Powder Burn" versucht als x-ter, fader Aufguss einer uralten Geschichte, das Private Eye-Genre zu imitieren. Jack, ein wandelndes Detektivklischee mit Sonnenbrille und Cabrio, erlebt im 5-Minuten-Rhythmus entweder Prügeleien oder Sexszenen, bei denen er immer wie geleckt aussieht. Willige Frauen umschwärmen ihn und überhaupt scheinen die spärlich bekleideten Barbie-Imitationen der eigentliche Inhalt des in jeder Hinsicht erbärmlichen Filmchen zu sein. Autor, Regisseur und "Schnitter" Serge Rodnunsky zeigt sich eher an möglichst vielen Nacktszenen interessiert als an einem nur halbwegs vernünftig aufgebauten Film. Doch was ist von einem "Filmemacher" zu erwarten, der bis zu fünf (!) Werke pro Jahr inszeniert, sie daneben meist auch produziert und schneidet? Ein billiges Filmchen, das sich luxuriös gibt und vor lauter haarsträubenden Fehlern kaum zum Laufen kommt.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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