My Girl

Thailand 2003 (Fan Chan) mit Komgrit Threewimol, Songyos Sugmakanan, Nithiwat Tharatorn, Vijja Kojew, Vithaya Thongyuyong, Adisorn Tresirikasem 117 Min.

Filme aus Thailand gehören nicht zum üblichen Angebot deutscher Kinos. Doch mit "My Girl", einer bitter-süßen Kindergeschichte, einer verpassten ersten Liebe zwischen Schule und Straßenläden, bekommt man einen Eindruck vom enormen Talent und Potential dieser florierenden asiatischen Filmindustrie.

Der kleine Jeab, Sohn eines Friseurs, muss sich entscheiden zwischen den fußballspielenden Jungen und den seilhüpfenden Mädchen. Vor allem Noinah, Tochter des benachbarten, verfeindeten Friseurs, zieht ihn rüber zur ungewöhnlichen Clique. Mit einfühlsamen Humor und leichter Melancholie erzählt "My Girl", wie sich diese Freundschaft entwickelt.

"My Girl" war die erfolgreichste von 53 thailändischen Produktionen im Jahr 2003 und spielte über 3,6 Millionen Dollar ein. Auf einer breiten Basis von Actionware gibt es handwerklich exzellente Filme, die von einer Spannung zwischen Tradition und Moderne bestimmt sind. Bemerkenswert an diesem handwerklich und emotional runden Bestseller "My Girl" ist auch die Teamarbeit des Regie-Kollektivs "365 Film Production", bestehend aus sechs Filmstudenten der Chulalongkorn Universität in Bangkok.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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