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Muriels Hochzeit

Austr. 1994 (Muriels Wedding) Regie: P.J. Hogan, 105 Min.

Wie ein häßliches Entlein wird Muriel in Porpoise Spit herumschubst, von den Freundinnen, ein paar dummen Schnepfen, die eigentlich alle Barbie heißen sollten, und von ihrem Vater, dem unsensiblen Stadt-Herrscher. Nachdem Muriel bei einer Hochzeit als diebische Elster aufflog, haut sie mit einem Blanko-Scheck ab. Auf einer Ferieninsel gewinnt die üppige Muriel mit der wilden Freundin Rhonda und einer ABBA-Revival neues Selbstvertrauen. Als Mariel beginnt sie in Sydney ein neues Leben, ihre innere Schönheit blüht auf. Doch ihr Schwanentraum von einer herrlichen weißen Hochzeit bleibt vorerst unerfüllt.

Um nicht mit Paul "Crocodile Dundee" Hogan verwechselt zu werden, nennt sich der Regisseur P.J. Hogan. Dabei hatte er für seine wundervolle Komödie sichtbar "Sweetie" der Neuseeländerin Jane Campion als Vorbild. "Muriels Hochzeit" zeigt herrliche Karikaturen der Kleinstadt-Mädels, eine tolle Freundschaft und vor allem Toni Colette als Muriel. Jeder Blick und ihr breites, strahlendes Lachen machen überwältigend deutlich, daß wahre Schönheit von innen kommt.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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