Mission 3D

USA 2003 (Spy Kids 3-D: Game Over) Regie Robert Rodriguez 84 Min. FSK ab 6

Nachdem dem der erste "Spy Kids" als James Bond für Kinder ein Genre clever und rasant diversifizierte, war der Nachfolger nur noch ein überdrehter Abklatsch. Teil 3 geht nun in eine andere Dimension - die dritte. Dabei entsteht das alte 3D-Problem: Es gibt viele Showelemente, die hervorstechen. Nicht nur optisch aus der Leinwand, auch dramaturgisch stehen sie quer.

Spy Kid Juni (Daryl Sabara) erhält vom US-Präsidenten (George Clooney!) den Auftrag, in das Videospiel Game Over einzudringen. Das trickreiche Programm will die Kontrolle über die Spieler übernehmen. Zudem muss Juni auch noch seine Schwester Carmen (Alex Vega) retten und verhindern, dass bösartige Toymaker (Sylvester Stallone) nicht ausbricht. In der Tradition von "Tron" geht es in Innere des Computerspiels, wo alles anders ist, Junis Opa aus dem Rollstuhl aufstehen kann und man dreidimensional sieht. Immer mal wieder werden Kinogänger in dieser und der Film-Geschichte aufgefordert, 3D-Brillen aufzusetzen. Das ergibt reizvolle Effekte, bremst aber auch die Handlung ab. Robert Rodriguez ("Mariachi", "Once Upon A Time In Mexico") übernahm (sich mit?) Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt und Musik. Doch auch "Spy Kids 3" ist noch ein zeitgemäßer Kinderspaß mit viel Star-Prominenz für die Erwachsenen.

http://www.movie.de


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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