Meeresfrüchte

Frankreich 2004 (Crustacés et coquillages) Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau mit mit Valeria Bruni Tedeschi, Gilbert Melki, Jean-Marc Barr, Jacques Bonnaffé, Edouard Collin, Romain Torres, Sabrina Seyvecou 90 Min.

Ein lustvoller Sommerfilm weht aus Frankreich herüber: Die Pariser Familie verbringt den Sommer mit den beiden fast erwachsenen Kindern in einem Ferienhaus an der Côte d'Azur. Dabei erwartet jeden ein eigenes emotionales Abenteuer. Die 19-jährige Tochter Laura hofft, dass ihr Freund mit seinem Motorrad nachkommt und für Abwechslung sorgt. Der jüngere Sohn Charly erhält Besuch von seinem besten Freund Martin und muss sich klar werden, ob er vielleicht schwul ist. Das sollte für seinen Vater keine Frage sein, doch die Rückkehr ins Ferienhaus seiner Jugend ruft seltsame Gefühle hervor. Er blickt nicht nur dem Klempner sondern auch Martin hinterher. Die Mutter Béatrix (Valeria Bruni Tedeschi diesmal als Holländerin!) amüsiert sich derweil mit ihrem Liebhaber, der auch nachgereist kam ...

Es geht turbulent her im Ferienhaus an der Côte d'Azur und die anscheinend klassischen Familienstrukturen haben im Verlauf des Sommers keinen Bestand. Das inszenieren die beiden Regisseure sympathisch, komisch und temperamentvoll mit Boulevardelementen, aber auch mit Gesangseinlagen der bemerkenswerten Darsteller. Am Ende ist alles anderes als erwartet, doch jeder ist mit seiner Entdeckung zufrieden.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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