Maria voll der Gnade

USA, Kolumbien 2003 (Maria, llena eres de gracia) Regie: Joshua Marston mit Catalina Sandino Moreno, Yenny Paola Vega, Guilied López 101 Min. FSK ab 12

Die sture 17-jährige Maria (Catalina Sandino Moreno) wehrt sich: Gegen die Chemie und die zerstochenen Hände beim Verpacken von Rosen. Gegen die Schikane, die sie nur mit Genehmigung zur Toilette lässt. Gegen den Mief der kolumbianischen Kleinstadt.

Deshalb geht sie nach Bogota. Der coole Franklin wirbt das Mädchen als Drogenkurier, Maria soll auf eine besonders brutale Weise Kokain in ihrem Körper in die USA schmuggeln. Dafür gibt es 5000 Dollar oder den Tod. Denn die Kondome voller Stoff, die qualvoll geschluckt werden müssen, platzen immer wieder im Körper was zur furchtbaren Überdosis führt ...

Mit vielen unglaublich guten Laiendarsteller hält dieser glaubwürdige und bedrückende Film einem immer in Atem. Der Titel allein beschreibt die bittere Situation, denn Maria ist erst mal voll mit Drogen, nicht voll der Gnade, sprich schwanger.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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