Die Maske

Erstaufführung, USA 1994 (The Mask) R: Charles Russell, 95 Min.

Der unauffällige, freundliche Verlierer Stanley Ipkiss mutiert mit einer gefundenen Maske zum grünen Superman. Jetzt macht er selbst die Cartoon-Verrenkungen von Tex Avery und anderen verehrten Zeichentrick-Klassikern, weicht rasant Kugeln aus, fliegt durch die Luft, rollt eine meterlange Zunge aus und läßt die Augäpfel ebenso erstaunt tanzen wie das Publikum bei diesen vollkommen abgedrehte Tricks von ILM (Industrial Light & Magic), der Trickfabrik von George Lucas. Grün im Gesicht wie der grausame Hulk, ausgeflippt wie "Roger Rabbit", erobert Stanley seine Traumfrau, legt sich mit Gangstern und Polizei an. Zeitweise übernimmt der kleine vierbeinige Mischling Milo die Maske und die Hauptrolle. Daß dann die Kombination von Realfilm und Zeichentricks aus dem Computer nicht weniger umwerfendes Lachvergnügen bereitet, braucht nicht auf den Komiker Jim Carrey ("Ace Ventura") zurück zu fallen, der auch ohne Maske für Gesichtsverrenkungen und Spaß sorgt.

PS: Besonders originell fand ich, daß die brave Journalistin zur üblen Verräterin wurde und nicht wie üblich die schöne Blonde!


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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