Knockaround guys

Knockaround guys

USA 2001. Produktion: Lawrence Bender Productions. Produzenten: Lawrence Bender, Brian Koppelman, David Levien. Regie: Brian Koppelman, David Levien. Buch: Brian Koppelman, David Levien. Kamera: Tom Richmond. Musik: Clint Mansell. Schnitt: David Moritz. Darsteller: Barry Pepper (Matty Demaret), Andrew Davoli (Chris Scarpa), Seth Green (Johnny Marbles), Vin Diesel (Taylor Reese), John Malkovich (Teddy Deserve), Arthur J. Nascarella (Billy Clueless), Tom Noonan (Sheriff Decker), Nicholas Pasco (Freddy the Watch), Shawn Doyle (Deputy Ward), Kevin Gage (Brucker), Dennis Hopper (Benny Chains). 88 Min. FSK: 16. Verleih: Warner.

Vier Juniors von der Mafia wollen endlich richtig ernst genommen werden. Zwei coole, verwöhnte Söhnchen, ein brutaler Schläger (Van Diesel), den seine jüdische Herkunft den Aufstieg bei der Mafia erschwert, und ein Koks schniefender Depp. Für Matty Demaret (Barry Pepper) ist es besonders schwer, weil sein Papa Benny Chains (Dennis Hopper) und sein Onkel Teddy (John Malkovich) berüchtigte Mafia-Paten in New York sind. Und seit sich Matty als Zwölfjähriger weigerte, den Verräter seines Vaters zu erschießen, gilt der Junior als Weichei. Jetzt haben die Senioren Probleme mit der Zahlungsmoral einiger Kunden und Matty sieht seine Chance, von den Botengängen mit Cadillac wegzukommen.

Der Luxusgangster will sich beweisen, doch der einfache Geldtransport per Flieger geht schief. Eine Tasche voller Geld verschwindet beim Zwischentanken in dem verschlafenen Nest Wibaux und mit drei Kumpels will Matty die Sache wieder geradebiegen. Es sind ja schließlich nur zwei Skateboard-Punks, die über die Geldtasche gestolpert sind. Leider hat schon bald der aufmerksame und gierige Dorfsheriff zugegriffen und die Sache wird kompliziert.

Die Story mag sich recht simpel anhören, aber die nuancierte Zeichnung machen die "Knockaround guys" interessant. Die Jungs mit dem Karriereproblem werden gespielt von guten, jungen Darstellern aus der zweiten Reihe, während die alten Helden Hopper und Malkovich den Rollen entsprechend im Hintergrund bleiben. Koppelman und Levien schrieben schon den hochdramatischen "Rounders" und erneut entwickelten sie um vier Freunde eine sehenswerte Geschichte. Dass es ihnen zudem gelang, sie in eigener Regie interessant zu gestalten, verschafft ihnen ein Sternchen in der Liste der Leute, die man im Auge behalten sollte.

Günter H. Jekubzik


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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