Into the Blue

USA 2005 (Into the Blue) Regie: John Stockwell mit Paul Walker, Jessica Alba, Scott Caan 110 Min.
FSK ab 12

Das sieht gut aus: Karibik mit Traumbuchten, unfassbar blaues Wasser und zwei hippe Jungstars, die in ein paar Jahren vielleicht mal so berühmt sind wie David Hasselhoff. Für den Look des Buchten-Blaus ist John Stockwell zuständig, der Regisseur, der schon die Surf-Sensation "Blue Crush" zu einem Big Blue machte, einem feuchten Augenschmaus in Blau. Nun dreht sich das Drama um Drogen und alte Gold-Galeeren.

Jared ("Fast and Furious" Paul Walker) und Sam (Jessica Alba) sind arm aber jung und glücklich verliebt. Kein Wunder, ihr Leben sieht aus wie in der Reisewerbung. Die junge Blondine füttert Haie im Zoo, der knackige Taucher mit Dreitagebart sucht vor den Bahamas nach versunkenen Goldschätzen, weil er wieder mal seinen Job hingeschmissen hat. Als Jareds Kumpel Bryce (Scott Caan) mit seiner neuen, blonden Flamme Amanda (Ashley Scott) vorbei kommen, bleibt der Film erst einmal nur ein traumhafter Tauchtrip, die beiden Unterwasserprofis gehen sogar ganz locker mit Haien um. Doch dann finden sie zuerst Hinweise auf einen Goldschatz und direkt nebenan ein etwas neueres Flugzeugwrack voller Kokain.

Erst nach der Hälfte des Films bringt Habgier die Reisewerbung in Schwung. Ein richtig schön schmieriger und schwieriger Drogendealer setzt die guten Schönen und die nicht ganz so Schönen unter Druck. Es gibt Streit, ein paar Verfolgungen, die im Wasser viel spannender ausfallen als die zu Lande. So vermerkt man auch als gelungen, dass das Finale in und auf dem Wasser stattfindet. Wichtig: Immer schön viele exotische Fischchen im Bild. Wenn allerdings die Schauspieler in den Vordergrund rücken, wenn sie sogar über Wasser den Mund aufmachen und reden, dann wird der Film etwas öde.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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