Hydrotoxin

USA 1992, Regie und Kamera: Christian Duguay, 86 Min.

Schon Jack D. Ripper argwöhnte in "Dr. Strangelove", daß die Kommunisten das Wasser vergiftet hätten und trank deshalb nur noch Whisky. Autor Bart Baker griff für "Hydrotoxin" vielleicht die Idee auf - sicher ist, daß einige Mitarbeiter zu häufig zum Gegenmittel griffen.
Ein arabischer Waffenhändler rächt sich auf gemeinste Weise an den Senatoren, die ihn um Millionen betrogen. Seine Bomben sind aus Wasser und lassen die Opfer kurz nach der Einnahme effektvoll explodieren. Nur Sprengstoffspezialist Wilson, gespielt vom "Remington Steel"-Fernsehdetektiv Pierce Brosnan, kann den Fall lösen, behindert von Eheproblemen und aufgehalten von wiederholten Rückblenden auf den nassen Tod der Tochter. Eine Weile hält die Spannung an, die Wassermotive setzen sich variantenreich fort und die letzte Zielperson trinkt natürlich nur Alkoholisches. Im Finale werden allerdings alle guten Ansätze vergessen, ein brutales Morden setzt erbarmungslos an und niemand war in der Lage, darauf zu achten, ob es nach den Gesetzten der Kontinuität Tag oder Nacht sein müßte.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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