Herkules und die Sandlot-Kids

USA 1993 (The Sandlot) R: David Mickey Evans, 101 Min.

Jeden Sommer müssen amerikanische Kinder raus in die Ferien, um Abenteuer, ihre erste Liebe oder den Tod zu entdecken. Sie verlieren oder gewinnen Freunde. Letzteres ist der Sommer von Scotty Smalls, der trotz seiner anfänglichen Unfähigkeit, auch nur einen Ball zu fangen, beim Baseball-Team des Viertels mitmachen darf. Schon hier ist der tolle Kinder- und Jugendfilm anders als die übliche Sommer-Ware, obwohl der amerikanische Nationalsport Baseball mit all seinen Mythen im Mittelpunkt steht. Natürlich sucht Smalls die Anerkennung seines neuen Stiefvaters, doch der bleibt am Rande. Im Mittelpunkt steht die reine Freude am Spiel, eine zweckfreie, nicht vom einseitigen Streben nach Erfolg getrübte Gemeinschaft aus neun Jungens. Die Versuche, einem Hundemonster den wertvollen Ball des Vaters abzujagen, bringen den Film zum Leben. Nachdem der Anfang etwas träge ist, gibt Regisseur David Mickey Evans mit CinemaScope-Format und reichem Soundtrack mächtig Gas, legt einen flotten, aufwendig und originell inszenierten Film hin. Dabei verlieren die Figuren ihren Ernst, erinnern ganz hervorragend an Comichaftes und an die "Kleinen Strolche".


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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