Die Herrschaft des Feuers

GB/IRL/USA 2002 (Reign of Fire) Regie: Rob Bowman Buch: Gregg Chabot Mit: Matthew McConaughey, Christian Bale, Izabella Scorupco 101 Min. FSK ab 12

So war das also mit den Drachen: Sie haben einst alle Lebewesen der Erde verspeist, nach langem Verdauungsschlaf Menschen und den Rest gegrillt und hungern jetzt wieder nach den letzten Bissen. Irgendwo in der mittelalterlichen Zukunft Englands kämpft der tapfere Anführer Quinn (Christian Bale) mit den letzten seiner Art auf einer Burg ums Überleben gegen die übermächtigen Feuerspucker, die in Londons Trümmern hausen. Als Junge war Quinn beim Aufwachen der Drachen aus dem Untergrund dabei, ein Trauma verfolgt ihm seitdem. Da wir Europäer nur einen jämmerlichen Haufen ohne Kampfeswillen darstellen, muss die Kavallerie aus den USA anrücken (siehe Bush/Blair): Der Großkotz Van Zan (Matthew McConaughey) macht mit Panzern und Hubschraubern den Drachen mächtig Feuer unterm Hintern. Doch die Weibchen jagen ist das eine, das einzige Männchen in London erlegen, bleibt ein Job für echte Helden ...

Die Mischung aus archaischen Mythen und kriegerischem Hightech funktioniert ganz passabel, auch wenn nicht sehr viele der atemberaubende Tierchen zu sehen sind. Irgendwie erinnern die recht lebendige Zigarettenanzünder aus dem digitalen Trickkasten an "Dragonheart" und auch die Elemente der Geschichte bemühen sich nicht um Originalität. Doch die apokalyptische Atmosphäre, Bilder totaler Zerstörung und ein wahnsinniger Amerikaner erfüllen die Erwartungen an diese Art feuriger Unterhaltung.

http://www.reignoffire.com


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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