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Das Haus des Vergessens

USA 1991 (The people under the stairs) Regie Wes Craven, 92 Min.

Horror-Regisseur Wes Craven macht aus dem Kampf zwischen den "Normalen" und den "Monstern" einen absurden Alptraum. "Das Haus des Vergessens", in das der dreizehnjährige Fool aus sozialer Not einbricht, erweist sich als extrem doppelbödig. In den normalen Zimmern lebt ein scheinbar bürgerliches Paar und hinter den Wänden hausen die angeblich mißratenen Söhne, verworfen und zu Zombies gemacht. Im Horror-Haus gefangen, muß sich Fool zwischen beiden Welten retten und gleichzeitig die hilflose Alice hinter den Wänden hervorholen. Das hauptsächlich komische Film, kommt zeitweise als Horror und manchmal als Zombie daher, es fließt auch einiges Blut. Am Schluß erfahren wir noch, wo all der ungerecht verteilte Wohlstand gehortet wird. Doch wie das Witzige ist auch das Bedenkliche und das Abgründige in scheinbar nebensächlichen Details zu entdecken.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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