Die Glücksjäger

("See no evil, hear no evil") USA 1989, Regie: Arthur Hiller

Ein Blinder und ein Tauber geraten unfreiwillig bei der Jagd nach einem Goldstück zwischen die Fronten von Polizei und Verbrechen. Der Film läßt im Widerspruch zu seinem englischen Titel viel Schlechtes sehen und hören. Von Anfang an wird erbarmungslos jede Möglichkeit ausgenutzt, die Probleme von Blind- und Taubheit und ihrer Kombination in schlappe Lacher umzumünzen, wobei die unoriginelle Kriminalgeschichte nicht vor Abnutzung dieses Prinzips schützt. Zwischendurch muß dem Blinden (Gene Wilder) durch Handschellen noch eine weitere Behinderung hinzugefügt werden, damit der chaotische Humor nicht gänzlich versiegt. Dem angeblichen Sex idol ist wohl auch die Rolle der auf ihre Beine reduzierten weiblichen Gegenspielerin zuzuschreiben, die dem unglücklichen und langweiligen Machwerk den Rest gibt.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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