The Flintstones - Die Familie Feuerstein
USA 1994 (The Flintstones) Regie: Brian Levant, 90 Min.
Bekannt wie bunte Dinosaurier sind Fred Feuerstein und Barney Geröllheimer, die Steinzeit-Figuren von William Hanna und Joseph Barbera. Bekanntes von heute (oder genauer: aus den Sechzigern) wird humorvoll mit einem kräftigen "Yabba-Dabba Doo" in die unbekannte Umgebung der Steinzeit versetzt. Unbekannt allerdings nur für den, der die "Familie Feuerstein" als Zeichentrick-Serie dauernd im Fernsehen verpaßt hat.Fred hilft Freund und Nachbarn Barney finanziell aus. Bei dem schriftliche Leistungstest in der Firma tauscht der kleine, clevere Blonde seine Ergebnisse gegen die des langsamen Dicken aus, der darauf in die Chefetage berufen wird. So haben wir (nach "Hudsucker") wieder ein Strohpuppe in der Führungsetage. Denn Cliff Vandercave nutzt nur die unwissenden Unterschriften Freds zur Durchsetzung von Massenentlassungen und unsozialen Rationalisierungen. Fred und Wilma schwimmen zwar bald im Reichtum, doch verlieren mit dem inzwischen arbeitslosen Barney auch noch den letzten Freund. Aber im Finale schlagen die guten Herzen wieder am rechten Fleck zu ...
Mehr Spaß als die einfache Handlung machen die vielen Details drumherum. Viele nette Tierchen aus der Henson-Trickfabrik fungieren als kleine Helfer im Haus: Das fette Schwein als Müllschlucker unter der Spüle, der bunte Papagei als Diktaphon, verzeihung: Diktavogel, und das Mammut als Geschirrspüler. Draußen bekommen die trappelnde Füße unter Laufautos fast ebensoviele Nahaufnahmen wie die Gesichter der Stars. Auch Namen spielen mit dem Begriffs-Geröllfeld der Steinzeit, in englisch Stoneage: Albert Einstone und die Sekretärin Sharon Stone haben so ihren Auftritt. Die Verkörperung von Fred Feuerstein und Barney Geröllheimer durch John Goodman und Rick Moranis ist hervorragend gelungen. Kyle MacLachlan macht als düsterer Manager ebenfalls eine fantastische Figur. Tapfer gibt Liz Taylor eine schreckliche Schwiegermutter. Einige Hänger in der Erzählung werden locker von flotten Songs aufgefangen.
Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik
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