Für alle Fälle Fitz: Weiße Teufel

GB 1997 (Cracker - White Ghost) Regie Richard Standeven, 100 Min.

Der psychologisch selbst sehr problematische Polizeipsychologe Dr. Edward Fitzgerald - kurz Fitz - befand sich auf einer Vortragsreise im noch britischen Hongkong. Als die Royal Hongkong Police beim Mord an einem chinesischen Geschäftsmann nicht weiter wußte, durfte der schroffe, grobe Fitz (Robbie Coltrane) mit seinem eindrucksvollen psychologischen Analysevermögen noch einmal ran. Mit Hilfe einer energischen chinesischen Kollegin und der Lachnummer Wise (Ricky Tomlinson) als Assistent erwies sich das Mit- und Gegeneinander der Kulturen in der boomenden Stadt als ebenso spannend wie die Lösung des Falls. Die Analyse der Täter-Psychologie in den letzten Minuten war ein wahres Krimijuwel und ließ jeden Derrick noch mehr erblassen.

Ansonsten: messerscharfe Dialoge, hervorragende Schauspieler selbst in den dankbaren Nebenrollen. Die Auseinandersetzung mit den Kulturen in Hongkong bildete eine sehr attraktive Grundlage.

Die Fitzfans müssen nun jedoch mit der seltsamen Situation zurechtkommen, daß dieser neue Fitz-Fall zwar den Auftakt zu neuen Sendungen bildet, aber auch eine Abschiedsvorstellung der beliebten, brüchigen Figur ist. Immerhin zeigt das ZDF, das erst ab Folge 8 in die Serie einstieg, jetzt alle Folgen erstmals ungekürzt.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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