From Dusk Till Dawn

USA1996 (From Dusk Till Dawn) Regie Robert Rodriguez, 110 Min.

Ein Film, geschrieben und gespielt von Quentin Tarantino - da ist der "Pulp Fiction"-Touch direkt zu erkennen. Zwei Gangster versuchen unauffällig der Polizei zu entkommen, verursachen mit aberwitzigem Dialog und schnellen Waffen ein Blutbad. Aus der Tankstelle wird ein Feuerball, schon in der ersten Szene. Die Entführung eines Priesters mit dessen Kindern scheint das Road-Movie im Geiste knallharter Scherze fortzusetzen. Harvey Keitel und Juliette Lewis als Geiseln lassen viel erwarten. Doch ein Stopp in der düsteren Nacht- und Nacktbar "Titty Twister" schmeißt den ganzen Film über den Haufen. Plötzlich stehen die nicht zimperlichen Typen inmitten einer Versammlung übelster Vampire, und bald knietief in Blut und Gliedern. Von Sonnenuntergang bis zur Morgendämmerung geht die Schlacht: "From Dusk Till Down". Mit originell schwarzen Humor startet ein veritabler Splatter-Film - einer Gattung, die ihren Namen vom Klatschen der Körperteile herführt.

Quentin Tarantino schrieb das Buch dieses hemmungslosen Ausschlachtens eines Genres. Regisseur Rodriguez sorgte nach "El Mariachi" und "Desperado" wieder für die knallharte Ausführung. Die Bekanntgabe der bissigen Überraschung nimmt dem Spaß Einiges, doch selbst vielen Tarantino-Fans wird das blutige Spektakel zu weit gehen.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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