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Fist of the North Star

Japan 1986 (Hokuto no Ken) Regie Toyoo Ashida, Animation Director: Masami Suda und Katsumi Aoshima, 110 Min.

Der Erfolg des japanischen Comic (Manga) "Fist of the North Star" zeigt sich in einer TV-Serie und einem Game Boy-Spiel nach der Vorlage. Die extrem brutale Handlung um den Machtkampf dreier Brüder spielt sich vor einer sehr reizvoll gezeichneten post-apokalyptischen Szenerie ab. Die Städte sind zerstört, Tanker stecken dali-esk in den obersten Etagen angeknickter Wolkenkratzer. Horden muskelbepackter Räuber morden für Wasser und Nahrung. Die Katastrophe scheint auch die Gene angegriffen zu haben: Besonders die Schurken erreichen das Dreifache der normalen Menschengröße.

Die schweigenden Helden erinnern an Eastwood. Ihre Kampftechniken zerstückeln die Gegner ungesehen wie tranchierte Hühnchen - es spritzt nur viel mehr Blut. Irgendwie platzt den Schurken nach intensiven und rasanten Kampfeinlagen - einige würden auch lächerlich sagen - das Gehirn auseinander. Dabei wird durch den ganzen Film symbolisch die bessere Zukunft in den Händen des kleinen Mädchens Lynn getragen und das Ende kommt fast christlich friedlich daher.

Schwer nachvollziehbare Sprünge in der Handlung lassen vermuten, daß hier die TV-Serie zu einer Kinoversion zusammengebastelt wurde. 1995 gab es ein Remake mit realen Schauspielern - es soll aber ebenso blutig ablaufen.


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

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